Neuseeland gibt Datum für Grenzöffnung bekannt
Die Inzidenz in Deutschland steigt täglich und während sich die Lage hierzulande weiter zuspitzt, hat eine Vielzahl an Ländern seine Grenzen für internationale Touristen wieder geöffnet. Auch Neuseeland bereitet sich nun für diesen Tag vor.
Der Inselstaat im Südpazifik hält seine Grenzen für Touristen zwar weiterhin geschlossen, gab aber bereits bekannt, ausländische Touristen ab April 2022 wieder willkommen zu heißen. Damit legt Neuseeland als eines der letzten Länder seine Pläne zur Wiedereröffnung für Touristen offen. In den ersten Monaten des neuen Jahres sollen zunächst den im Ausland lebenden Neuseeländern eine erleichterte Heimreise ermöglicht werden.
Grenzöffnung erfolgt in kleinen Schritten
Die neuseeländischen Grenzen sind seit März 2020 geschlossen, um die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen. In den vergangenen Monaten wurde die Impfkampagne intensiviert, die nur schleppend angelaufen war. Inzwischen ist der Inselstaat in Sachen Impfquote an Deutschland vorbeigezogen. 72 Prozent seiner fünf Millionen Einwohner sind inzwischen vollständig geimpft. Dank des klaren Fortschritts soll die Reisetätigkeit wieder aufgenommen werden, dies aber mit aller gebotenen Vorsichtig, um das Risiko für künftige Ausbrüche gering zu halten.
Der Plan sieht vor vollständig geimpfte Neuseeländer, die im benachbarten Australien leben, im Januar 2022 in ihre Heimat zurückkehren zu lassen, ohne dass sie in einem Hotel unter Quarantäne gestellt werden. Dies gab der für COVID-19 zuständige Minister Chris Hipkins bekannt. Geimpfte Neuseeländer, die in anderen Ländern als Australiens leben, können ab dem 13. Februar zu Besuch kommen. Der 30. April wird dann den Tag markieren, an dem die Grenzen für vollständig geimpfte Besucher aus aller Welt geöffnet werden.
Verkürzte Quarantäne nach Einreise
Hipkins begründet das schrittweise und langsame Vorgehen als sorgfältige Risikomanagement-Maßnahme. Er spricht davon den sichersten Ansatz zu wählen, um mögliche Auswirkungen auf gefährdete Bevölkerungsgruppen und das neuseeländische Gesundheitssystem zu reduzieren. Hipkins verweist auf die aktuelle pandemische Lage und den erneuten Anstieg der Fallzahlen. In dem Zusammenhang nennt er neben anderen Teilen der Welt explizit Europa. Daher geböte der Sicherheitsaspekt bei der Wiedereröffnung der Grenze Vorsicht walten zu lassen.
Viele haben sich bereits daran gewöhnt, dass für das Einreisen mehr notwendig ist als ein gültiger Reisepass. Auch Neuseeland wird einen negativen COVID-19-Test vor der Abreise und einen Impfnachweis fordern. Neben diesen gängigen Maßnahmen muss auch ein Formular zur Erklärung der Reise ausgefüllt und ein weiterer Test nach der Ankunft gemacht werden. Der negativste Aspekt ist die Nichtaufhebung der Quarantäne für vollständig geimpfte Touristen. Einreisende müssen sich sieben Tage lang in ihrer Unterkunft selbst isolieren und am siebten Tag einen negativen Test ablegen. Damit wurde die Quarantäne zumindest vereinfacht.
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Auch wenn die Einreise nach Neuseeland zunächst nicht ohne Störgeräusche ablaufen kann, wird das Land sie mit seiner traumhaften Natur für die Querelen entschädigen.
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